Geister

Hier geht es um verschieden Geister und Geisterarten. Tragt doch einfach ein was euch dazu einfällt.

Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Legenden über Geister, die man ohne Kopf ode mit dem Kopf unter dem Arm gesehen hat. Solche Phantome stammen fast immer von Menschen, die geköpft wurden, wie etwa der Stuttgarter >>Postmichel<<, der schon oft in der Nähe seines Grabes gesehen worden ist. Das bekannteste Mitglied dieser Gruppe ist zweifellos aber Anne Boleyn, eine der vielen Frauen Heinrichs VIII. Sie wurde im Tower von London hingerichtet, und jahrhundertelang soll ihre prächtige gekleidete Gestalt, den Kopf unter dem rechten Arm geklemmt, in kalten, dunklen Nächten innerhalb der Ringmauern des GEfängnisses gewanelt sein. In Schottland spukte der kopflose Geist eines Clanhäuptlings namens Ewen Maclaine im Familiensitz in Mull, obwohl er auf dem Schlachtfeld an einem Schwertstoß starb, während in Amerika der Geist von Nellie Macquillie kopflos durch eine kleine Stadt in North Carolina wandert, obwohl sie eigentlich friedlich im Bett gestorben ist!
Zwei der bekanntesten Geschihten über kopflose Geister sind icherlich die von Lord Lovat und St. Denis. Simon Lovat (ca. 1667-1747) war ein schottischer Clanchef, dessen wildes und gesetzloses Leben und die häufigen Verschwörungen gegen die Monarchie im Jahre 1747 in London zu seiner Verurteilung und Hinrichtung durch Enthauptung führten. Danahc war sein Geist oft des Nachts zu sehen, wie er auf dem Hausgiebel spazierte und dabei den Kopf unter dem Arm trug. William Hogarth hat ihn während des Prozesses skizziert und danach ein Bild von ihm gemalt, das er Lovats Geist auf Pilgerschaft nannte und von Georg III. sage, es habe ihn >>vor Schreckn schaudern >> lassen.
St. Denis, der Apostel von Frankreich und erster Bischof von Paris, war sicherlich ein erlauchter Geist, und nach seiner Enthauptnung durch die Römer im Jahre 272- so ein altes Manuskript- stand sein Geist auf, nahm den blutenden Kopf in die Hände und ging den ganzen WEg von Paris bis zu Ort, der jetzt St. Denis heißt, während die Landbevölkerung sich sehr verwunderte, wie der Geist des Heiligen so vorüberschritt.

Text geschrieben von Cassandra

Die Banshee oder >>bean si<<, wie der Geist korrekt auf gälisch bezeichnet wird, ist die >>Frau des Todes<<, die bei sehr alten irischen Familiene ihr Unswesen treibt. Sie ist unzweifelhaft der bekannteste Geist dieses Landes. Sie erscheint unmittelbar vor dem Tod einer Person und kündigt ihn unter Geschrei und Wehklagen an. Die Todesfee erscheint gewöhnlich des Nachts in der Nachbarschaft des Stammeshauses. Obwohl es sich bei iher Stimme eindeutig um eine menschliche Frauenstimme handelt, klagt sie in einer für jedermann unverständlichen Sprache. Sie kann ebensogut einige Nächte vor dem Ableben einer Person zu dem Haus kommen, und es ist möglich, daß di eAnkündigung des bevorstehenden Todes jemanden gilt, der ganz wo anders, selbst im Ausland, lebt. Es sind einige Beispiele von Mitgliedern alter irischer Familien überliefert, die buchstäblich Tausende von Meilen entfernt - wie zum Beispiel Kanada und Australien _ in dem Moment starben, wo die Banshee vor ihrem Geburtshaus im fernen Irland ihre Klagen anstimmte.

Die Banshee tritt entweder als schöne junge Frau auf, in elegante Robe gekleidet, wie zum Beispiel einem grauen Mantel über einem grünen Kleid des Mittelalters, oder sie erscheint als sehr alte Frau, gekrümmt und verfallen, eingehüllt in Wickeltücher oder Totenhemd. Beide Typen der Banshee haben langes, im Wind whendes Haar, und ihre Augen sind vom ständigen Weinen gluturot. Die Überlieferung beschreibt das Geschöpf als sehr schüchtern und leicht zu verunsichern. Wenn sie verärgert ist, fliegt sie weg und kommt in derselben Generation nicht mehr zurück. Man glaubt auch, daß jede Banshee der Geist eines viel früher gestorbenen Familienmitgliedes ist, der zum Todesboten ernannt wurde. Überall in Irland sollen sowohl Familien als auch niedere Klassen ihre eigene Todesfee haben.


Text geschrieben von Cassandra

Drude ist ein alter englischer Ausdruck für einen hexenhaften Nachtgeist. Einigen Experten zufolge wurde eine junge Hexe zu einer Drude, wenn das Alter von vierzig Jahren erreichte, und besaß dann die Macht, ihre Opfer mit fürchterlichen Alpträumen zu quälen.


Text geschrieben von Cassandra

Elementargeister sind mit die ungewöhnlichsten aller Geister, weil sie vermutlich übernatürliche Wesen sind, die niemals menschlich wie die GEister einstmal lebender Pesonen gewesen sind. Seit undenklichen Zeiten wird von diesen Wesen erzählt, und viele unserer Märchen und Legenden sind aus diesen Geschichten über sie entstanden. Elementargeister nehmen meist die Form merkwürdiger glühender Lichter an, manchmal erscheinen sie dort, wo sich eine Tragödie ereignet hat, auch in annöhernd menschlicher Gestalt. In England tauchten sie auch in der Form eigenartiger Vögel und Säugetiere auf, und da sie meist in der Nähe von Treibsand und trügerischen Smpflandschaften spuken, sollten sie unter allen UMständen gemieden werden.

Text geschrieben von Cassandra