Immer wieder sehe ich zu dem Stern.
Ich streiche mein Haar von meinem Hals zurück.
Mit dem Fingern fahre ich darüber.
Noch halte ich mich selbst, um die Kälte der Nacht zu vertreiben.
Denken muss ich an dich, denke über alles nach.
Ich weiß, ich habe dir sehr weh getan.
Ich bin innerlich hin und hergerissen... zerrissen.
Ich weiß, ich liebe dich, doch komme ich nicht los,
kann nicht ausbrechen, bin wie gefesselt.
Gefesselt an ihn, brauche ihn, bin völlig abhängig.
Mein Gefühl und mein Herz sagen mir, es ist Verrat.
Ich spüre den Schmerz, das Leid, das ich verursache.
Mein Leib zittert, mich fröstelt es in der Kälte der Nacht.
Oh mein Herr, ich habe dir so weh getan.
Immer wieder muss ich an dich denken....
Meine Augen füllen sich mit Tränen und doch weiß ich, ich kann es nicht ändern.
Ich würde dich nur wieder verletzen, denn ich kann ihn nicht verlassen.
Ich liebe ihn, wenn auch auf eine andere Weise und so bin ich zerbrochen, zerrissen durch mein eignes Herz.
Wenn ihr nur wüsstet wie ich leide.
Wenn ihr nur wüsstet, wie hoch er ist, der Preis.
Ich liebe dich mein Herr, mein Meister, mein Vater...
Es ist wahr und so sehe ich wieder zu dem Stern und wünschte einer würde mich festhalten.
Festhalten, damit ich nicht versinke, nicht untergehe in meinem Leid.
Zerrissen und letztendlich doch allein...
Denn ich kann euch nicht beide haben und so wird immer etwas fehlen.
Und jetzt zittere ich noch mehr, doch nicht durch die Kälte der Nacht.... nein...
Meine Gefühle sind es, die mich quälen...
geschrieben von Blue